Auf einer Tiefgarage, die sich bis an einen Bestandsbau heranzieht, wurden zwei Fünffamilienhäuser als Zweibünder positioniert. Die interne Erschließung sitzt asymmetrisch, so daß unterschiedliche Wohnungsgrößen entstehen. Die externe Erschließung erfolgt im Norden über einen Fußweg. Die Fassaden sind kubisch und schlicht gehalten. Eingangselemente aus Holzleiste setzen Akzente. Im Süden sind die privaten Nutzergärten bzw. die Balkone und wichtigsten Dachterrassen.

Die Geometrie des Grundstücks als Trapez ermöglichte eine Blicklage jeder Obergeschoßwohnung zur Bergstraße und mittelalterlichen Schutzburg Windeck ohne Hindernisse. Gleichzeitig erfolgt eine großzügige Besonnung über den ganzen Tagesverlauf. Daraus resultierten die projektprägenden Gestaltungselemente der geschwungenen „Logen“.

Basierend auf einer sich wiederholenden Grundform im Obergeschoß setzen sich die Kurven als Bestandteile auch in der Dachgeschoßbrüstung sowie in der Überdachung der Penthousedachterrasse fort. Dadurch entsteht das Bild einer nicht willkürlichen, rhythmisierten Fassade.

Die Qualität der Außengestaltung setzt sich im Inneren fort: natürliche Töne dominieren. Die Treppenhäuser sind in Muschelkalk gestaltet. Die Bäder in einem beige harmonieren mit den Massivholzböden in den Schlaf- und Wohnbereichen.